Doch bevor es am Check-In der Fähre wieder spannend wird, begeben wir uns auf Stippvisite in die Innenstadt Helsikis. Hier gibt es jede Menge zu entdecken. Den Willi stellen wir direkt am Dom, welcher majestätisch über der Hauptstadt drohnt, ab und schwingen uns auf den Sattel. Wir schlendern über langsam erwachende Märkte, fahren entlang zahlreicher Jachthäfen und durchqueren Speicherviertel, Luxus-Shopping-Meilen sowie Parkanlagen. Die Architektur zeigt sich vielfältig: beeinflusst durch die russische Zarenherrschaft, Jugendstil und vielen weiteren Stilrichtungen bis hin zu modernen Interpretationen von Form, Farbe und Funktionen.

Bild des Tages: Der Dom

Eine Stunde vor Abfahrt fanden wir uns pünktlich am Pier der Fähre ein. Der Herzschlag erhöhte sich noch einmal, nicht zuletzt auch dadurch, dass der Online Check-In kurz vorher nicht funktionierte. Nachdem die Dame am Schalter unsere Dokumente lange Zeit kritisch beäugte, lächelte sie schließlich doch, übergab uns unsere Bordkarten und wünschte uns eine gute Reise.

In Estland angekommen, steuerten wir die Küstenstadt Pärnu an. Der Kur- und Badeort verzauberte uns mit Meer – die Ostsee mit Düne, Sandstrand und Wellen. Vor der Abkühlung gingen wir einer alten estischen Sage nach und stiegen entlang des sehr langen Wellenbrechers bis zur Spitze. Dort sollen sich verliebte Paare küssen, damit die Liebe ewig hält. Wir werden sehen 😁♥️. Leider blieb nur noch wenig Zeit für einen kurzen Spaziergang durch die Stadt.

Unser Nachtlager haben wir heute (endlich) wieder in der Natur, am Rand des Sooma-Nationalparks, aufgeschlagen. Morgen wollen wir durch das Moor und den Nationalpark stapfen.

Titelbild: Nationaltheater am Bahnhof