Distanz

26 km

Höhenmeter

15 hm

Sattelzeit

1:43 h

Gestern haben wir auf dem Weg zum Campingplatz die Route „München – Venezia“ verlassen. Was gestern ein Umweg war, ist heute unsere Abkürzung zum Ziel!

Bild des Tages

Um 11 Uhr ging es nach Ausschlafen und gemütlichem „In den Tag Starten“ wieder in den Sattel. Eigentlich standen rund 50 Kilometer bis nach Venedig auf dem Plan. Wir entschieden uns heute jedoch dagegen, wieder nach Treviso und damit auf den offiziellen Weg zurück zu kehren, sondern näherten uns der Lagune direkt von Campingplatz aus, immer der Nase nach. Das war zwar nicht so bequem, dafür umso kürzer und zügiger. Am späten Mittag stand bereits das Zelt auf dem „Camping Venezia“ in Mestre. Und da waren wir nun..am Ziel unserer Reise. Innerhalb von 12 Tagen sind wir Mal mehr, Mal weniger bequem von München über die Alpen bis nach Venedig geradelt. Und nun?

Der Stadtverkehr und das neue Gefühl der Ziellosigkeit drückten etwas auf die Euphorie-Bremse. Da Fahrräder in der Lagunenstadt verboten sind, machten wir uns mit einem Zwei-Tages-Ticket für den ÖPNV nach einer kleinen Verschnaufpause doch noch auf den Weg nach Venedig. Ein Bad im Mittelmeer klang doch zu verlockend, vor allem, da wir bis jetzt in diesem Urlaub noch nicht baden waren (zu kalt oder verboten).

An viele Menschen auf engem Raum, Busfahren und Wasserbusse mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Doch mit ein wenig Experimentier-Freude fanden wir das richtige Schiff durch den „Canale Grande“. Die vielen kleinen Kanäle und unzähligen Prachtbauten ließen wir erst einmal nur an uns vorbeiziehen. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Heute ging es auf die Insel Lido vor Venedig. Hier soll es einen Strand zum Baden geben. Und tatsächlich fanden wir heute das erste Mal im Urlaub ins kühle Nass. Wobei uns das Mittelmeer mit angenehmer Wassertemperatur empfang und wir uns entspannt in den salzigen Wellen treiben lassen konnten. Zum Abend strichen wir uns den Sand von den Füßen und schlenderten über die Promenade. Hier gab es Mal wieder unfassbar leckeres Eis und zwei Pizzen fürs Abendbrot am Kai mit Vendedig im Sonnenuntergang. Ein bisschen Kitsch darf es ruhig auch mal sein. Im Dunkeln schipperten wir dann wieder Richtung Bus zum Festland. Venedig: Morgen sehen wir uns wieder.

2 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert