Distanz

43 km

Temperatur

36°C in Brouage

Sattelzeit

2:57 h

Den heutigen Tag starten wir mit der zweiten Ladung Mouse a Chocolate, Croissants und Wellness. Denn nach dem Frühstück nutzen wir die Gelegenheit für ein paar entspannte Bahnen im Wasser. Danach noch etwas ausspannen im Whirlpool, so kann der Tag los gehen. Auf den Tagesplan steht heute außerdem etwas Sightseeing und natürlich radeln.

Bild des Tages

Unser erster Ausflugstipp im Reiseführer ist das Fort Louvois. Die Burg ist zu Fuß nur bei Ebbe erreichbar und liegt in Mitten zahlreicher Austernfelder. Am nahegelegenen Hafen ist reges Treiben. Ein Austernbauer nach dem anderen bringt seine wertvolle Fracht an Land. Und auch die Festung selbst, sowie der Steinpfad dahin ist gesäumt von dem so begehrten Muscheltier. Eine Einheimische pflückt sich die Delikatesse direkt von der Burgmauer und verspeißt die Auster direkt an Ort und Stelle. Wir selbst sind aber noch nicht in die Versuchung gekommen. Fürs erste reicht uns das drüber wandern.

Auch beim zweiten Ausflugsziel, abseits der Route, wird es mittelalterlich. Brouage ist ein festungsähnlicher Ort mit massiver Stadtmauer, einem quadratischen Grundriss und unterirdischen Bootsanlegestellen. Nach einem verheerenden Brand wurde die Ortschaft originalgetreu, nach alten Aufzeichnungen und mit alten Techniken neu aufgebaut. Ein Besuch lohnt sich alle mal für ein paar frisch, im Fett ausgebackene „Churros“. Unseres Wissens nach zwar eher mexikanisch, aber trotzdem lecker und an jeder Ecke der Vélodyssée zu haben.

Nach den vielen Burg-Besuchen ganz abseits der Vélodyssée, entscheiden wir uns schlussendlich für eine kleine Abkürzung. Damit kommen wir nicht nur deutlich schneller voran, sondern umfahren gleichzeitig das Stadtgebiet von Rochefort. Auf unseren Weg entdecken wir etwas überraschend noch einen imposanten Kirchenbau. Nach kurzem Fotostopp setzen wir auch schon mit einer kleinen Fahre über den Fluss über und sind wieder auf dem Atlantik-Küsten-Radweg. Keine 2 Kilometer weiter entscheiden wir uns direkt unser Nachtlager aufzustellen. So haben wir noch genug Zeit für einen üppigen Einkauf im Supermarkt und zur Zubereitung unseres Abendmahls. Im Licht des Sonnenuntergang schlürfen wir noch an französcher Bier-Tradition (wenn man den Werbesprüchen auf dem Korkenverschluss glauben darf) und spielen ein paar Runden Frantic. So geht ein Urlaubstag mit entspannten Start, geruhsam zu Ende.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert