Distanz

47 km

Temperatur

°C

Höhenmeter

446 hm

Sattelzeit

2:43 h

Nachdem nun alle Punkte unserer To Do Liste in der Umgebung von Svolvær abgehakt sind, ist es Zeit, weiter die anderen Inseln der Lofoten zu erkunden. Zur Stärkung dafür gibt es leckere Brötchen und Croissants, welche wir ja gestern vor der Mülltonne gerettet haben. Im Nieselregen packen wir dann das Zelt ein und schwingen uns auf unsere Räder.

Bild des Tages

Die wunderschöne Landschaft versinkt heute in einer dicken Suppe aus Nebel und Wolken und wir mitten drin. Der Weg führt uns entlang der E10 über mal mehr mal weniger hügeliges Terrain. Auch ein Tunnel ist heute wieder mit dabei und bietet Gelegenheit für eine kurze Pause vom grauen Wetter. Kurz danach müssen wir aber einen kleinen Stopp einlegen: das gestern neu erworbene Halstuch als Andenken ist schon wieder abhanden gekommen. Genau die gleiche Situation hatten wir ja bereits in Schweden zu bewältigen, nur mussten wir da am nächsten Tag wieder auf selben Weg zurück fahren und konnten das Tuch so wieder finden. Heute bedarf es dafür ein paar Extrameter auf dem Rad. Aber nach rund 8 Kilometern findet sich auch dieses Souvenir wieder an und wir können ruhigen Gewissens weiter fahren.

Nun heißt es für uns erstmal Insel wechseln. Leider müssen wir dazu wieder eine ziemlich hohe Brücke überqueren. Nur mit großer Mühe schaffen wir es über den Scheitelpunkt und können auf der anderen Seite wieder hinab rollen. Und ein zweiter Inselwechsel steht uns ja noch bevor. Zum Glück waren die Ingenieure hier nicht ganz so ambitioniert und haben diese Brücke etwas kleiner dimensioniert. Von hier an ist es auch nicht mehr weit bis zu unserem angestrebten Campingplatz.

Keine 30 Minuten später stehen wir an besagter Adresse. So richtig geheuer ist uns der Platz aber nicht. Zwar hat Google schon verraten, dass es sich um einen kleinen Platz von deutschen Auswanderern handel soll, aber wir stehen hier einfach vor einem kleinen Wohnhaus. Wir wollen gerade weiter ziehen, als uns ein junges Mädchen aufs Gelände führt und auch unseren Wunsch nach einer Waschmaschine erfüllt. Also bleiben wir hier. Der Platz ist ganz hübsch, aber dafür das wir das (private) Badezimmer mit der Familie und anderen Campinggästen (am Abend war der gesamte Hof mit 7 Campern zugeparkt) teilen müssen, uns weder WLAN, Strom oder eine Küche zur Verfügung steht, doch etwas teuer. Und so verkriechen wir uns lieber in unser gemütliches Zelt und verdaddeln den restlichen Nachmittag und Abend mit spielen und Podcast hören. Morgen suchen wir uns wieder einen Platz für uns alleine.


Tagesausgaben

  • Campingplatz- 40 €

Etappe

Farbe = Geschwindigkeit| Punkt = 5 km Runde

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