Trotz des rauen Sturms haben wir die Nacht in Wilma gut aushalten können. Da erstmal keine Wetterbesserung in Sicht war, nutzten wir auch die Gelegenheit zum Ausschlafen.
Anschließend mussten wir uns aber wirklich um unsere sieben Sachen kümmern, denn der Vorrat an frischer Wäsche hatte den maximalen Tiefstand erreicht. Das heißt: Heute musste gewaschen werden. Zu unserem Bedauern empfahl sich keiner der nächsten Campingplätze für dieses Vorhaben. Daher fassten wir den Entschluss, das miese Wetter, bei dem man eh nichts sehen konnte, im Waschsalon in Reykjavik zu verbringen. Bis dahin waren es rund 2 Stunden Fahrt.

Gegen 14 Uhr hatten wir also unsere Island-Umrundung fertig und waren erneut in der Hauptstadt. In einem gut ausgestatteten Salon mit je vier Waschmaschinen und Trocknern verbrachten wir die nächsten 1,5 Stunden. Leider zeigten sich einige Kleidungsstücke nach Schleudern und Trocknen immer noch etwas klamm. Wir entschlossen uns daher erstmal für eine breite Auslage in der Wilma.
Während hinter uns die Wäsche lüftete, kümmerten wir uns um Snacknachschub und steuerten den Þingvellir Nationalpark an. Hier hatten wir unsere zweite Nacht verbracht und für gut befunden, sodass wir die Örtlichkeit ein zweites Mal aufsuchten.



Hier angekommen, kümmerten wir uns als erstes ums Sortieren und Verstauen. Weiterhin feuchte Sachen fanden im Wäscheraum ein warmes Plätzchen. Zum Abendessen gab es heute eine Urlaubspremiere: Käse-Lauch-Suppe. Hat super geklappt und war sehr lecker.
Morgen wollen wir dann noch ein paar verpasste Spots vom Anfang des Urlaubs nachholen. Hoffentlich ist das Winterwetter dann etwas weniger stürmisch und mit etwas besserer Sicht.