Der Tag ist genau 3 Stunden und 30 Minuten alt, als uns der Wecker aus dem Land der Träume holt. In dem geräumigen Bett mit viel Decke konnten wir wunderbar vor uns hin schlummern. Doch es hilft ja nichts, die erste Maschine in Richtung Berlin soll ja nicht ohne uns fliegen. Also schwingen wir uns aus den Federn, packen die letzten Sachen in Rucksack und Koffer und schnabulieren noch eine Kleinigkeit. Pünktlich um 04:30 Uhr sitzen wir auch schon im Taxi zum Flughafen.
Der Flughafen in Reykjavik ist etwas autonomer gestaltet, sodass wir vom Einchecken bis hin zum Boarding eigentlich nur an zwei Stellen Menschen begegnen. Dies und die Tatsache, dass wir sehr früh dran sind, hat zur Folge, dass wir bereits um fünf Uhr durch die Sicherheitskontrolle sind und uns zum Abfluggate begeben können.
Auch hier gibt es keinerlei Schwierigkeiten und wir können wenig später einen letzten Blick auf die funkelnden Lichter Islands von hoch oben über den Wolken werfen. Im Eiltempo bringt uns der Flieger wieder zurück nach Deutschland, sodass wir satte 15 Minuten vor der geplanten Ankunft landen. Eine ebenso rasante Gepäckabfertigung – unser Koffer ist die Nummer zwei auf dem Band – ermöglicht uns die weitere Rückreise mit dem Zug. Statt bis 12:05 Uhr auf den FlixBus warten zu müssen, steigen wir um 11:01 Uhr in den Zug.
Und auch hier verläuft alles nach Fahrplan. Wir müssen insgesamt drei Mal umsteigen, in Elsterwerda, Riesa und Coswig, und haben maximal ein paar Minuten Verspätung. So kommt es, dass wir bei bestem T-Shirt-Wetter kurz nach 14 Uhr wieder in der Heimat sind. Die Temperaturen sind erstmal ein kleiner klimatischer Schock, veranlassen uns aber zu einem spontanen Kontrollgang in den Garten. Anschließend heißt es Einkaufen, Abendessen und weiter Ankommen.
Und damit endet auch schon wieder dieses Abenteuer: im Winter nach Island. Wir freuen uns, dass so viele uns wieder hier auf unserem kleinen Blog begleitet haben und sagen Danke und bis zum nächsten Mal!
PS: Hier noch ein paar weitere Impressionen im Video: