Distanz

64 km

Temperatur

9 °C auf dem Radweg

Höhenmeter

137 hm

Sattelzeit

3:53 h

In der Nacht klopften bereits die ersten Tropfen auf das Dach unserer Hütte. Da waren die an der Schnur gezogenen Bindfäden zum Frühstück keine große Überraschung mehr. Mit der Aussicht auf ein trockenes Hotelzimmer heute Abend in Kopenhagen packen wir trotzdem unsere sieben Sachen. Eine kleine Spielrunde überbrückt die Wartezeit auf die nächste Regenpause.

Dick eingepackt in verschiedene Lagen Regensachen begeben wir uns also wenig später auf die letzte Etappe zur dänischen Hauptstadt. Zunächst geht es bei geringem Niederschlag recht idyllisch über kleine Dörfer. Der Wind hat auch nachgelassen, sodass wir ganz gut voran kommen.

Bild des Tages

Leider ändern sich beide Umstände wenig später. Wir wechseln auf den Radweg neben der Fernverkehrsstraße und Petrus öffnet seine Wasserhähne. Viel gibt es ab jetzt erstmal nicht mehr zu schreiben – es regnet und wir folgen der 151 bis nach Kopenhagen – 40 Kilometer – mal regnet es mehr – mal ist der Verkehr etwas weniger.

Und auch die Hauptstadt empfängt uns mit viel Nass, Kälte und typischem Großstadtgetümmel. Alles nicht so einfach, nach 10 Tagen Natur und Einsamkeit, wie wir feststellen müssen. Zum Nachmittag haben wir den Weg zur großen Hotel-Kette dann aber erfolgreich gemeistert und eingecheckt. Im Angebot war ein 4-Bett Familienzimmer. Für uns zwei vollkommen ausreichend, zu viert wäre das Zimmer sicher eine Herausforderung. Aber uns würde auch eine warme Dusche und vier Wände reichen.

Jetzt also schnell raus aus den durchnässten Klamotten und erstmal aufwärmen. Dusche, Kekse, frische Sachen, Kakao und ein bisschen blauer Himmel – wir sind angekommen. Die nächsten ein zwei Stunden daddeln wir ein bisschen rum, spielen und planen unseren morgigen Aufenthalt. Es gibt ganz schön viel zu erleben in Kopenhagen. Da müssen wir wohl nochmal hin. Vielleicht auch mehr in der Saison, wenn nicht alles bereits 16 Uhr schließt.

Das Abendbrot retten wir per App vor der Tonne. In Kopenhagen gibt es unzählige Restaurants, Supermärkte und Bäcker, welche übriggebliebene Lebensmittel vergünstigt abgeben. Via der App to-good-to-go, welche wir auch in Dresden bereits nutzen, buchen wir uns Asiatisch und eine Brötchen-Tüte für morgen früh.

Tierfoto des Tages

Eine Hälfte schwingt sich nochmal auf den Sattel um die Speisen zu ergattern, während die andere Hälfte ein wenig Ordnung schafft und die 11 Fahrradtaschen vom Straßendreck befreit. Für den schmalen Taler gibt es auch hier in Dänemark ordentlich was auf den Tisch. Zum Abendbrot gibt es Reis, mit Gemüse, marinierten Hühnchen, Algensalat und Frühlingsrollen. Sehr lecker und nach dem üppigen Kaffetrinken auch gut sättigend. In Sachen Backwaren werden wir wohl noch einige Tage versorgt sein. Der Beutel ist randvoll mit Brötchen, Kuchen, Süß-Gebäck, Brot und und und. Damit sind wir bestens vorbereitet für unseren morgigen Erkundungstripp in die Stadt.

Tagesausgaben

  • Hotel – 65 €
  • Abendessen – 8 €
  • Brötchen – 6,50 €

2 Kommentare

  1. Ihr seid schon richtige Sparfüchse! Toll! Wir wünschen euch einen erlebnisreichen Tag in Kopenhagen mit hoffentlich viel ☀️☀️☀️ und guter Sicht. Grüßt uns die kleine Meerjungfrau und seid selbst lieb umärmelt!

    1. Nicht nur das – damit ersparen wir uns auch das lästige Entscheiden was man nun in den Einkaufswagen packt, win – win also.

      Wir starten jetzt in das Sightseeing Erlebnis. Was wir erleben erfahrt ihr natürlich heute Abend.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert