Distanz

61 km

Temperatur

12°C am Nachmittag

Höhenmeter

526 hm

Sattelzeit

3:40 h

Heißer Morgen im Zelt, leckeres Frühstück, gewohntes Schauspiel beim Zusammenpacken – soweit alles beim Alten. Das gute Wetter nutzen wir anschließend für einen Besuch einer der Top Touristen-Attraktionen in gesamt Skandinavien. So beschreibt es zumindest die Broschüre. Drauf gestoßen sind wir bei der gestrigen Schlafplatzsuche über Google Maps. Also schwingen wir uns auf die Räder und erradeln die rund 3 Kilometer ohne große Mühe.

Bild des Tages

So weit erstmal alles recht unspektakulär. Die „Mega-Attraktion“ ist auch nicht sonderlich ausgeschildert. Auf dem großen Parkplatz winkt uns nur ein riesiger Troll herein in seinem verzauberten Wald. Wir wechseln das Schuhwerk und folgen dem Ruf des Trolls. Und ehrlicherweise hat die Touristeninformation nicht zu viel versprochen. Auf einem kleinen, verwunschenen Wanderpfad durch Wald und über Felsen gibt es über 80 verschiedene Trolle aus Stein zu entdecken. Teils sind diese direkt in die Landschaft eingebettet oder bilden lustige Szenen. Wir kommen aus dem Entdecken gar nicht mehr raus. Das schöne Wetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen runden diesen fabelhaften Vormittag ab.

Und auch als wir den Troll-Pfad bereits verlassen haben werden wir von einer fantastischen Aussicht über die Stadt sowie den Fjord überrascht. Auf Felsen, ähnlich der Sächsischen Schweiz, kann man auch hier herrlichen den Tag mit Wandern durch die Natur verbringen. Als wir uns zurück zu den Fahrrädern begeben, ist es bereits Mittag. Aber dieser Ausflug hat sich mehr als gelohnt.

Für den angebrochenen Tag steht nun nicht mehr so viel auf der To Do Liste – Einkaufen und Schlafplatz finden. Ein Shelter in erreichbarer Nähe haben wir schnell ausfindig gemacht und ein Supermarkt liegt auch auf den Weg. Bis Ettappenziel 1 bläst es uns ganz ordentlich um die Ohren. Doch sind die Beine einmal warm, kommen wir auch hier gut voran. Die Aussicht auf ein Eis bei der Sonne steigert zudem die Motivation.

Auf dem Supermarkt-Parkplatz wird die Eispackung direkt geleert und auch die Salz-Karamell-Bällchen werden verköstigt. All zu lange wollen wir uns aber nicht die Sonne auf den Rücken scheinen lassen. Für den Nachmittag ist Regen angesagt und vielleicht schaffen wir es ja im Trockenen zum Zeltplatz.

Tierfoto des Tages

Naja wirklich schnell kommen wir nicht voran. Liegt aber diesmal nicht am Wind, dieser kommt jetzt von hinten, sondern an dem vergessenen Handy, welches noch weiter auf dem Parkplatz Rast machen wollte. Kurzerhand wird das Gepäck abgesattelt und man(n) radelt die ca. 4 Kilometer zurück zu seinem mobilen Endgerät, welches glücklicherweise auch noch an Ort und Stelle liegt. Nach den extra Metern geht es aber wirklich gut vorwärts.

Bereits vor 17 Uhr erreichen wir Tagesziel 2. Auch hier lässt es sich mit Seeblick und Einsamkeit aushalten. Der Regen setzt zudem erst nach dem Lagerbau ein, sodass wir trocken essen und ins Zelt klettern können. Und morgen gibt’s dann Mal wieder einen anderen Start in den Tag. Leider. Denn nach Sonne sieht es nicht aus.

Tagesausgaben

  • Verpflegung – 10 €

Etappe

⚠️ Die Farbcodierung bezieht sich heute auf unsere Geschwindigkeit.

Punkt mit Zahl = 5 km Zwischenziel

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