Der Wecker klingelt, die Sonne lacht und das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Dabei sei angemerkt, dass hier in Bayern Corona groß geschrieben wird, d. H. überall FFP2-Maskenpflicht herrscht (die auch größtenteils eingehalten wird) und wir am Frühstücksbuffet vom netten Hotelpersonal bedient werden. Wir empfinden dies als sehr angenehm. Nach der leckeren Stärkung verabschieden wir uns von dem sehr sympathischen Gastwirt, welcher respektvoll staunt, als wir sagen, dass wir heute bis zum Achensee nach Österreich radeln wollen. Er selbst habe die Tour erst vor ca. 6 Wochen angetreten und meint, dass Österreich doch noch ein ganzes Stück weg sei. Wir lassen uns nicht beirren und treten gut gelaunt kräftig in die Pedale.

Erstes Etappenziel war Bad Tölz. Gleich vor der Pensionstür wurde es bergig. Umso glücklicher waren wir über eine Stärkung aus der Genussbox inkl. leckerem Eis. Hinter Bad Tölz ging es dann zügig auf dem schönen Isarradweg weiter. Kurz konnten wir am flachen Flussufer die Anstiege vergessen, bevor uns eine knackige Steigung zum Sylvensteinsee führte. Hier genossen wir die Aussicht auf türkiesblaues Wasser.
Die uns nun bevorstehende Etappe sollte zum Wechselbad der Gefühle werden. Lockeres Geröll, starke Steigungen und ständiges Schieben zehrten an unseren Kräften. Tolle Ausblicke, jede Menge Wasserfälle und Süßigkeiten waren aber jede Mühe wert. Tapfer strammpelten wir mir immer schwerer werdenden Beinen immer weiter, bis wir halb sieben glücklich und stolz den Achensee auf österreichischen Boden erreichten.













Nun freuen wir uns auf die erste Nacht im Zelt und berichten morgen von neuen Herausforderungen.
PS: Topspeed heute waren 50km/h 😎
Wir ziehen alle Hüte dieser Welt! Waaaahnsinn! Und dann macht ihr noch so tolle Bilder! Aber die Mutti sagt: Rast nicht so! Wenn ihr so weitermacht, kommt ihr doch noch bis Sizilien. Ganz liebe Grüße