Die Morgenroutine funktioniert und die Croissants schmecken auch noch. So machen wir uns also auf zu den nächsten Kilometern unserer Tour entlang des französischen Atlantiks. Dabei entscheiden wir uns aufgrund der Waldbrandgefahr erneut für eine Alternativ-Route. Diesmal haben wir etwas mehr Glück und finden einen passenden Radweg Richtung Norden und können so die Bundesstraßen neben uns herziehen lassen. So geht es den lieben langen Tag immer weiter nach Norden.

Die gewählte Strecke würde unserer Vermutung nach auf einem alten Bahndamm angelegt, alte Bahnhofsgebäude weißen uns darauf hin. Praktisch daran vor allem die Abwesenheit von unnötig anstrengenden Erhebungen. Der Nachteil allerdings sind die nie enden wollenden Geraden. Weder Anfang noch Schlusspunkt sind am Horizont zu erkennen. Das lässt unsere Motivation nicht gerade hochleben. Einzig die Aussicht auf leckeres Gebäck in der nächsten Ortschaft lässt uns munter weiter strampeln.









Über zu hohen Temperaturen können wir heute auch nicht klagen. Ein bedeckter Himmel hält brennende Sonnenstrahlen von uns ab. Sogar ein bisschen nass von Oben gab es heute zwischendurch. Wir gehen davon aus das war ein Gruß von den Norwegen-Reisnenden. Wir schicken ein paar Sonnenstrahlen zu euch! Zum Ende des Tages machten wir uns wieder auf den Weg zur Atlantik-Route und querten dabei eine Urwaldartige Sumpflandschaft. Sehr schön anzuschauen aber auch etwas bergig und in Kombination mit frischem Regen auch stickig – Tropenhaus Feeling eben.
Campiert wird heute auf einen städtischen Campingplatz. Für schmale 15,44€ direkt hinter der Düne kann man nicht meckern. Der Ort entpuppt sich einmal mehr als Surf-Hotspot und Aussteiger Eldorado. Bei Camembert-Chips und Kaltgetränk genießen wir den Ausblick auf den weitläufigen Strand und die letzen mutigen Surfer.