Distanz

29 km

Temperatur

20 °C im Schnitt

Höhenmeter

431 hm

Sattelzeit

2:07 h

Morgensonne und laute Vogelgespräche (zu hören im Video am Ende) lassen uns heute morgen sanft erwachen. Am Himmel ist kein Wölkchen zu sehen und wir damit frohen Mutes für den Tag, soll es doch heute nicht so weit gehen. Dafür möchten wir uns aber eine Dusche und frische Wäsche gönnen. Bevor wir starten, nehmen wir noch ein gemütliches Morgenmahl ein. Der Bauer, auf wessen Feld wir uns anscheinend niedergelassen haben, schaut kurz vorbei und erkundigt sich was wir hier machen. Nach kurzer Erläuterung und der Versicherung, keinen Müll zu hinterlassen, ist die Sache aber auch schnell geklärt. Jetzt geht’s aber los.

Bild des Tages

Wie der Name der gestrigen Brücke bereits vermuten ließ, sind wir in der schwedischen Region „Höga Kusten“ angelangt. Wie sicher auch schwedisch Ungeübte übersetzen können, heißt das so viel wie Hohe Küste. Und so geht unsere heutige Tour wiedereinmal durch bergiges Gelände. Die Anstiege sind lang, die Abfahrten dafür auch und die Aussichten umso schöner. Die sommerlichen Temperaturen lassen uns schon von einem Nachmittag in kurzer Hose und T-Shirt träumen.

Bei klimatischen Bedingungen wie in Südtirol bleibt uns ja gar nichts anderes übrig, als die Pause mit einem Eis zu versüßen. Dies gibt es heute im Pappkarton wie Spinat verpackt. Kannten wir so auch noch nicht – schmeckt aber auch. Mit frischer Eis-Power geht es weiter über die letzten Hügel zum Campingplatz. Auf dem Weg freuten wir uns schon über einen See, welcher zum Großteil eisfrei war, bis wir dahinter kamen, dass es sich hier bereits um das Meer handelte. Ab da war es auch nicht mehr weit zum Zeltplatz und gegen Mittag waren wir auch schon da.

Der Campingplatz funktioniert ganz ohne Rezeption oder Anmeldung. Ein Parkscheinautomat dient als Kasse und nach zwei Anläufen in deutscher Sprache haben wir auch unser Ticket auf schwedisch lösen können. Ansonsten fehlt es uns hier an nichts: Küche, Esstische, Waschmaschine, Trockner, Duschen, Sofas und eine wunderbare Aussicht. Für den Preis von nicht mal 20€ einfach unschlagbar und sicher schon jetzt ganz weit oben auf den Top-Campingplätzen unserer Reise. Kaum angekommen, bringen wir auch erstmal die erste Wäsche zum Laufen, bauen das Zelt auf und duschen uns kräftig ab. Auf einer Bank mit Meerblick machen wir Kaffeetrinken und warten auf die Wäsche.

Das die Restzeit-Anzeige bei Waschmaschinen eine eigene Zeitrechnung verwendet, wissen wir bereits, aber das Exemplar heute zählt zunächst aufwärts und hört mittendrin im Waschgang auf. Nach mehrfachen ändern des Programms haben wir es dann aber hinbekommen. Zweite Fuhre läuft dann jetzt auch. Unterdessen haben auch unsere Räder ein bisschen Wasser und Öl gesehen und sind bereit für neue Herausforderungen.

Zum späteren Nachmittag erkunden wir weiter die Umgebung und laufen entlang der Bucht. Hier lässt es sich schon ganz gut aushalten, wenn auch hier im Sommer hauptsächlich Landsleute halt machen. Zumindest im Gästebuch stehen fast ausschließlich deutsche Einträge. Naja wir sind da ja keine Ausnahme. So langsam wird es auch Zeit die Küche aufzusuchen und unser Essen zuzubereiten.

Von Ofen bis Herd nutzen wir heute alles um unseren grünen Salat mit Halloumi-Käse und Knoblauchbaguette zuzubereiten. Mit diesem herrlichen Mahl im Bauch lassen wir uns auf den Sofas nieder und berichten euch von unserem Tag. Hach war das wieder schön. Mal sehen wie’s morgen wird.

Und gutes WLAN bedeutet natürlich auch wieder ein paar Bewegtbilder der letzten Tage für euch:

Musik: Summer Nights | Musiker: Music Unlimited | URL: https://pixabay.com/music/soft-house-summer-nights-tropical-house-music-121570/

Tagesausgaben

Verpflegung – 18 €

Campingplatz inkl. unbegrenzt Duschen, Küche, Aufenthaltsraum, Waschmaschine und Trockner – 18 €


Etappe

⚠️ Die Farbcodierung bezieht sich heute auf unsere Geschwindigkeit.

Punkt mit Zahl = 5 km Zwischenziel

2 Kommentare

    1. Das ist gut zu Wissen. Dann können wir in Zukunft den Übeltäter beim Namen nennen! 😁🤭
      Sehr gern. Wir machen weiter.
      Grüßlis zurück nach Dresden!

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