Der Tag beginnt, wie der gestrige endete – mit grauen Nieselwettter. Zur ersten Strandrunde war es dann zum Glück trocken. Nach dem Frühstück zeigten sich dann schon erste blaue Stellen am Himmel, welche besseres Wetter erhoffen ließen.

Doch bevor wir neue Abenteuer in der Natur starten, mussten wir erst einmal unseren Willy wieder in Schuss bringen. Vorgestern hat eine Glühbirne vom Abblendlicht den Dienst quittiert. Ein echtes Problem, wo doch in Dänemark auch am Tag mit Licht gefahren werden muss.

Also steuerten wir den nächstgelegenen Baumarkt an. Hier werden glücklicherweise passende Leuchtmittel verkauft – jedoch zu oft, sodass die benötigte „H7“ gerade ausverkauft war. Also ging es weiter zum wiederum nächstgelegenen Baumarkt. Hier gab es dann auch noch ausreichend Ersatzbirnen. Damit war die leichteste Aufgabe erledigt.

Bild des Tages

In der Theorie ist auch der Wechsel der Birne kein Hexenwerk, bedurfte jedoch trotzdem einer zusätzlichen Unterstützung eines YouTube-Videos. Nachdem also der Scheinwerfer einmal ausgebaut, mit neuer Birne bestückt und wieder eingebaut wurde, ging am Willy wieder alle Lampen an. Das Wetter war nun auch überwiegend sonnig und heizte uns ordentlich ein. Wir versorgen uns noch schnell mit Snacks und Kakao, ehe wir einen neuen Hundewald ansteuerten.

Nachdem wir zweimal am Eingang vorbei gefahren sind, haben wir den Hundeskov doch noch gefunden. Dieser ist deutlich größer aber ebenso hoch umzäunt. Auf vielen Wiesenwegen geht es quer durch eine Waldplantage mit den unterschiedlichsten Bäumen und Sträuchern. Generell liegt dieser Hundepark weit abseits im Nirgendwo. Die Wege hier hin sind nur Schotterpisten und das Gelände ungewohnt hügelig.

Nachdem alle ihre Beine ausreichend vertreten haben, sollte das nächste Ausflugsziele ein nahegelegener Badesee sein. Beim Weg entschieden wir uns für die Variante Schotterpiste durch die Natur. Vorbei ging es an ansehnlichen Mischwäldern und Wiesen. Später kamen wir an zahlreichen Feldern einer Baumschule für Weihnachtsbäume vorbei. Hier gab es frisch gesteckte Mini-Tannen zu bestaunen. Kurze Zeit später waren wir dann am See.

Der Badesee ist ein wahres Naturidyll und sicher auch ein Highlight unseres Urlaubs. Auf einer kleinen Insel mit Picknick-Tisch und Grillstelle verbringen wir ganz einsam einen wunderbar entspannten Nachmittag. Zur Abkühlung wird gebadet und zur Unterhaltung gelesen, fotografiert und gespielt. Als sich immer mehr Wolken vor die Sonne schieben, der Wind auffrischt und die Temperaturen fallen, packen wir unsere sieben Sachen.

Auf dem Heimweg füllen wir noch einmal die Vorräte an Lebensmittel für das Ferienhaus und für Zuhause auf. Dann gibt es lecker Spaghetti zum Abendbrot. Herrlich.

Die alltägliche Abendrunde war heute wieder ein einmaliges Erlebnis. Nicht nur das die Sonne sich wie ein roter Feuerball dem Firmament näherte, sondern auch weil unsere kleine Robbe wieder am Strand herumtollte. Diesmal machte sie auch keine Anstanden sich vom seichten Wasser zu entfernen. So hatten wir beste Sicht. Leider wieder ohne Teleobjektiv – das passiert uns nicht nochmal.

Anmerkung der Redaktion: Betti hat vor dem Aufbrechen bereits appelliert, das Teleobjektiv mitzunehmen – leider vergebens.

2 Kommentare

  1. Was für schöne Bilder! Welch schöner Urlaub. Ihr seht gut erholt aus. Vielen Dank für die tägliche Schilderung. Dass Euch die Robbe so oft über den Weg läuft, ist schon einzigartig.
    Zum Teleobjektiv würde Horst Evers sagen: ‚Hinterher hat man’s meist vorher gewusst‘
    Seid lieb umärmelt, CuU

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